Ohne Abstimmung mit der Abteilung Ringen meldet das Präsidium des VfL Bad Kreuznach unter Leitung der Präsidentin Heike Bruckner ohne Not die Mannschaft nach fünf Jahren erfolgreicher Teilnahme in der Bundesliga ab.
Ein einmaliger Vorgang in der Geschichte des 175-jährigen Vereins und der Ringerabteilung.

Die Verantwortlichen der Abteilung und der Förderverein erfahren von dem Vorgang aus den sozialen Medien. Verwaltungsrat und Beirat des Vereins wurden nicht informiert und befragt. Abteilungsleiter Eich, Trainerteam, Athleten und Ringerfans sind in Schockstarre.
Im Nachgang der schon blamablen Kampfabsage eines Bundesliga-kampfes, aufgrund fehlender Prioritätensetzung des Präsidiums erfolgt ein weiterer Schlag ins Gesicht der Athleten, Trainer, Management und Fans.
Statt die Bundesligamannschaft zu unterstützen, kommt die Abmeldung. Ein großer Schaden für die Ringer, den Förderverein und die gesamte Leistungssportszene der Sportstadt Bad Kreuznach.
Steffen Oberst, Ehrenmitglied und langjähriger Vorsitzende des VfL-Verwaltungrates hatte bereits die Befürchtung, dass in der Amtszeit dieses Präsidiums Entscheidungen getroffen werden, die dem Wettkampfsport im Verein schaden und hatte den Rücktritt des Präsidiums öffentlich gefordert.
Die weiteren Konsequenzen für die erfolgreichen Ringer sind noch nicht übersehbar.
Comments